Das nenne ich eine richtig verbraucherfreundliche Entwicklung : Die Staatsanwaltschaft schafft sich die lästige Arbeit vom Hals und Hinz und Kunz ( aka Musikindustrie )erhalten zukünftig freien Zugang zu persönlichen Daten via ISP.
Du kannst wohl davon ausgehen, daß das glatt durchgewunken wird
Die Mafia der Musikindustrie hat bisher außer in Skandinavien alle ihre Forderungen durchgesetzt, und unsere Politiker knicken erfahrungsgemäß schon im vorauseilenden Gehorsam ein.
Laut einer Mitteilung im Teletext von MTV fordert die Musikindustrie eine Ausgleichszahlung für entstandene Verluste durch Privatlabeling. Es kann nicht angehen, daß jemand seine Musik ohne Rückhalt der Industrie vermarktet und der Industrie dadurch Verluste in Millionenhöhe entstehen. Somit wäre es, im Interesse des Erhaltes von Arbeitsplätzen, nur Gerecht, wenn ein Privatlabler eine Ausgleichszahlung zu leisten hat.
Abgesehen davon, daß man in D jeden Scheiß mit dem Erhalt oder der Schaffung von Arbeitsplätzen (Gefühlt oder real) durchbringen kann: Es gibt und gab niemals eine Verpflichtung, sich einer industriellen Vermarktung seiner Musik zu beugen! Hier zieht wieder mal ein Gewohnheitsrecht.
Umsetzt auf den normalen Handel wäre es gleichbedeutend, wenn ein Bäcker mit hohen Preisen seinen Konkurrenten zur Zahlung des entstanden Verlustes zwingt, weil dieser ihn durch die niedrigeren Preise toppt.
Ich trau dem Braten auch nicht.....
Oberflächlich betrachtet wäre diese Fassung nämlich von Vorteil für den Verbraucher, aka Gelegenheitsfreizeitsharer, und das ist ja wohl ein Unding..... :lol1: