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Verfasst: 26.05.2008, 13:35
von Sandmann
Hallo Forengemeinde.
In meinem Thema "Untertitel" hatte ich die Frage, wie ich Untertitel in eine *.avi-Datei einbrenne. Das ist mir mit eurer Hilfe nun (fast) gelungen. Mein neues Problem:
Nachdem das Einbrennen der Untertitel 26 Stunden gedauert hat (der Rechner lief über Nacht), ist die fertige Datei nun 13 Gigabyte groß. Beim Abspielen war alles sehr verschwommen und die Untertitel haben sich gegenseitig überlagert (der alte geht nie weg, die neuen kommen drüber), sodass man auch nichts lesen kann. Ich vermute, dass liegt einfach daran, dass VLC oder auch ein beliebiger anderer Player nicht mit der Größe zurecht kommt. Darum wollte ich den Film nun komprimieren. Da ich mich nciht auskenne, erhoffe ich mir von euch Vorschläge, welches Programm ich verwenden kann und mit welchem Codec die Qualität möglichst noch erhalten bleibt. (habe gehört, mp4 sei gut, kann der Quelle aber nicht ganz vertrauen).
Danke im Vorraus
Verfasst: 26.05.2008, 13:44
von anisella
Hallo Sandmann,
Gehen tut eigentlich alles........
Nur mußt du dir zuerst Gedanken darüber machen, welche Formate der von dir benutzte Player verarbeiten kann, sonst hilft die ganze Komrprimiererei nix.
Nur als Beispiel, avi Dateien sind 3 x so groß wie flv, da wird aus einem kleinen Filmchen schnell ein Riesenteil.
Verfasst: 26.05.2008, 15:20
von Sandmann
Also als ich den Film runtergeladen hatte war er eine 700MB große *.avi-Datei. Die Untertiteldatei an sich ist ja sowieso nur wenige KB groß. Erstmal frage ich mich wieso daraus nach dem Einfügen der Untertitel plötzlich 13 Gigabyte wurden. Am liebsten wäre es mir, wenn das Format bleibt. Die Qualität hat sich ja durch das Einfügen der Untertitel nicht verbessert, warum wurde die Datei also so groß. Ich nehme an, da habe ich einen unpassenden Codec verwendet, genau wie ein *.jpg Bild ja sehr viel kleiner ist als ein *.bmp-Bild obwohl die Qualität die selbe ist. Und *.mp3-Dateien sind nicht wirklich spührbar schlechterer Qualität.
Kann man die Datei jetzt nich tmit irgend einem Programm wieder auf 4-5 Gigabyte schrumpfen, sodass die Qualität aber so ist wie bei dem 700MB-Film?
Verfasst: 26.05.2008, 15:21
von Ricko
Wenn du mit den 13 GB-Daten weiterarbeiten willst, wirsd du kein besseres Ergebnis erzeugen.
Die Untertitel werden sich wieder überlagern, da es ja in der Quelle auch war.
Deine 13-GB Datei ist im Avi Format, richtig?
Verfasst: 26.05.2008, 15:28
von Sandmann
Ja, richtig. Aber es gibt spezielle Player, die auch mit Videos über 4 Gigabyte klarkommen. Komprimierungsprogramme sollten das ja dann erst recht können, denn wenn eine Datei kleiner als 4GB wäre, müsste man sie wohl kaum komprimieren.
Verfasst: 26.05.2008, 18:39
von AranankA
Du missverstehst den Prozess.
AVI = Containerformat!
Einfach und ohne Anspruch auf totale Richtigkeit und Vollständigkeit ausgedrückt:
Inhalt: 1 komprimierte Filmspur (komprimiert in einem bestimmten Format, welches letztendlich bestimmt, wie wir das wirkliche Format nennen. Z.B. DivX) ohne Ton, 1 komprimierte Audiospur (meist aber nicht immer!) mp3, und eine virtuelle "Kopplerspur", die beides synchron hält.
Wie du siehst, ist alles bis auf die Kopplerspur (diese enthält die Definition des Inhaltes und wie dieser zu interpretieren ist) komprimiert. Möchtest du nun die Filmspur modifizieren, muß selbige entpackt werden. Passender Weise wird die Tonspur gleich mit entpackt.
Eigentlich ist die Untertitelspur ein Aufsatz (Layer) auf der Videospur, also austauschbar (deutlich zu sehen bei einem StandAlone Player): wir können die Untertitel frei zu- oder abschalten).
Beim Entpacken wird der Film in seiner Pracht und Herrlichkeit entfaltet und dadurch 1. bearbeitbar und 2. ziemlich groß.
Nach der Bearbeitung wird die Videospur auf Basis des verlangten Codecs neu- oder umdefiniert, alles wieder kompiliert und gepackt. Dabei wird das Kopplersignal neu definiert: Es passt wieder.
Wenn du also einen riesigen Film mit mehreren Layern vor dir hast, ist einiges schief gelaufen: 1. hast du den vorhandenen "Ur"-Layer nicht gelöscht oder er wurde schon im Vorfeld fest in die Ur-Videospur einkompiliert. 2. wurde die Videospur (natürlich auch die Audiospur) im Anschluß nicht wieder im Format ihres Codec komprimiert.
Du benötigst also die Programme, welche dir gestatten den Vollzugriff auf alle Parameter zu erhalten. Nur dadurch erreichst du den Wunschzustand.
Und nun kommt genau das zum tragen, was ich dir im "Untertitel"-Beitrag schon schrieb:
Das wird so nichts. Selbst wenn ich dir jetzt sämtliche Links auf die entsprechenden Tutorials gebe: Dir fehlen die Begrifflichkeiten. Das Thema ist zu komplex für eine Kurzeinführung.
Du mußt dich also wohl oder übel in die Thematik vertiefen. Und genau das wolltest du nach deinen Aussagen ja vermeiden...
Verfasst: 26.05.2008, 20:23
von Sandmann
Ähm^^. Ich bin der Meinung, es wäre auch hier wieder zu vermeiden, sich besonders mit dem Thema zu befassen. Das ist Aufgabe der Programmierer des Programms, das ich mit meiner Unwissenheit dann nutze^^.
Die Untertitel-Datei habe ich ja nicht in dem Sinne draufgesetzt, als dass man sie an und ausschalten kann. Sie ist jetzt im Video drin. Im Bild. Reingebrannt und nicht abzustellen. Ich kann im VLC gerne die Untertitel deaktivieren, in diesem Video werden sie dennoch angezeigt, wiel sie eben jetzt Teil des Videos sind. Ich habe alles geschafft, was ich schaffen wollte, nur ist mir die Datei zu groß. Es gibt doch bestimmt Komprimierungsprogramme, die eben diese "Entpackung" (habe ich das richtig verstanden? Die Datei wird entpackt, um bearbeitet werden zu können?) rückgängig machen können, oder? Wenn ja, erhoffe ich mir eine Empfehlung, welche ==>Freeware<== dazu geeignet ist. Geht das nicht, gibt es vllt einen Link, bei dem das Erforderliche erklärt wird ohne besonders auszuschweifend zu sein und für meine Zwecke Überflüssiges auch zu erklären.
Verfasst: 26.05.2008, 20:24
von Sandmann
Könnte ich dazu nicht vllt auch VirtualDub/VirtualDubMod benutzen?
Verfasst: 26.05.2008, 20:31
von AranankA
Ja selbstverfreilich! Genau dazu ist es ja da! Aber du mußt dich eben einarbeiten. Das kann dir niemand abnehmen. Für die Anwendung solcher Programme gibt es keine Kochbücher: Wissens, Ziel & Plattformabhängig.
PS: Die gefragten Links gab ich dir bereits im "Untertitel"-Beitrag.
Verfasst: 28.05.2008, 21:58
von Sandmann
Soooo...!!
Thema als =>gelöst<= markieren.
Ich hatte keine Lust, stundenlang Anleitungen zu lesen. Ich habe jetzt "Power Director Express" benutzt (war bei meiner Video-Kamera dabei. Es ist KEINE Freeware, den genauen Preis weiß ich nicht. Ich habe mit diesem Programm den Film einfach als *.mpg-Datei abgespeichert. Sie ist jetzt nurnoch 5,7 Gigabyte groß, womit ich zufrieden bin. Das ganze dauerte 3 Stunden.
Dennoch vielen Dank für die Hilfe.
Wäre ich nicht so faul und könnte VirtualDub richtig benutzen, wäre der Film sicher kleiner geworden.
Verfasst: 28.05.2008, 22:09
von Lighty
Sandmann hat geschrieben:Soooo...!!
Thema als =>gelöst<= markieren.
... done !
Thx, für die Info-/Rückmeldung !